Auf unseren Ausflügen oder Kreuzfahrten auf der Donau gibt es viele Dinge, die mich faszinieren: die unzähligen Farbnuancen mit denen die Donau uns verwöhnt, die schönen Dörfer und Städte und ich habe ein Faible für die Technik wie die Brücken und Kräne. Aber es gibt nichts Schöneres als am Sonnendeck zu sitzen, an einem kühlen Getränk zu nippen und dem Vorübergleiten der Landschaft zuzuschauen. Die immer weniger werdenden unberührten Ufer und Strände haben etwas Märchenhaftes, etwas Magisches. Ich könnte stundenlang schauen und fotografieren, und ich weiß, Inge und Franzi können das auch sehr genießen. Wir sind eben "Kinder der Donau"...
Aber natürlich sehen wir auch die Schattenseiten: Die ausgewaschenen Ufer, wo die Bäume am Ufer liegen, die Schwerindustrie, und das z.B. Serbien ALLE Abwässer in die Donau leitet und gar keine Kläranlagen besitzt (angeblich, es gilt die Unschuldsvermutung). Auch die großflächige Verbauung mit privaten und kommerziellen Häusern entlang der Flussufers fällt uns auf. Und das z.B. auch im Delta durch die vielen Restaurants und Hotels/Pensionen viel von der Natur verschwindet, viel Boden versiegelt wird. Vielleicht wären die Renaturierungsmaßnahmen der EU gerade in solchen Gegenden doch nicht so schlecht!
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