Montag, 17. Juni 2024

Leinen Los

Endlich hieß es für unsere kleine Reisegruppe wieder "Leinen Los". Unsere geplante Donaukreuzfahrt 2023 wurde ja abgesagt, da das Reisebüro in Konkurs ging. Für diese Reise haben wir uns dann auch relativ spontan entschieden und sich eine lange, lange Zeit darauf gefreut.

In diesem Urlaub haben wir es so gemacht, das ich mir ein Taxi gerufen habe, mit dem ich Inge und Franzi abgeholt habe und wir dann gemeinsam nach Nußdorf gefahren sind. Und obwohl wir schon sehr zeitig angekommen sind, wurde unser Gepäck gleich auf das Schiff getragen und wir konnten in der Lounge Platz nehmen.

Wir haben uns gleich wieder Sekt bestellt, mit dem Hinweis auf das Getränkepaket. Dieses konnten wir allerdings erst kaufen, als das Schiff von Wien abgelegt hat. Unser Lieblingskellner Andikha hat uns aber sofort erkannt und uns mit gut gekühltem Sekt vom Schloss Biebrich versorgt. Das Barteam bestand hauptsächlich aus Personal von Ägypten und Indonesien, deshalb wurde der Sekt dann in "Nilwasser" umgetauft.

Das Personal der MS Nestroy kommt aus mindestens 11 Nationalitäten, zum großen Teil aus dem ehemaligen Ostblock, und eben von Ägypten und Indonesien. Man muss dazu aber sagen, das vor Allem die Kellner in Restaurant und Lounge fast akzentfrei, aber auf jeden Fall perfekt Deutsch und Englisch sprechen, immer freundlich sind und auch zu Späßen aufgelegt sind. In der Lounge waren sie auch noch so aufmerksam, das unsere Gläser nie leer wurden.

Auch etwas Besonderes: Hier gab es eine Küchenchefin, Kristina aus Transylvanien/Rumänien, die scherzhaft immer als "Dracula's Tochter" vorgestellt wurde.

Bald war es aber soweit, und das Kommando "Leinen Los" wurde gegeben, die MS Nestroy hat in Richtung Donaudelta abgelegt. Wie üblich gab es einen Light Lunch mit Suppe, Sandwiches, Salaten und den ersten Desserts.

Kommando "Leinen Los"
Die Lounge - unser Wohnzimmer
für die nächsten 16 Tage
Beim ersten Sekt - oder Nilwasser -
am Beginn unserer Reise

Wir haben den ersten Nachmittag an Bord genossen und das eine oder andere Glas Sekt getrunken. Unser Kreuzfahrtleiter Dima hat wieder eine Sicherheitseinweisung am Schiff abgegeben und etwas über das Schiff und unsere Reise erzählt. Später am Nachmittag gab es dann den Kapitänsempfang, wo es für jeden noch ein Glas Sekt gab.

Erst knapp vor dem Abendessen sind wir dann auf unsere Kabinen gegangen, um uns ein wenig frisch zu machen und auch den Koffer schnell auszupacken.

Im Restaurant haben wir einen schönen Tisch am Fenster bekommen, wie mein Vater mit dem Restaurantleiter auch ausgemacht hatte. Auch mit unseren Tischnachbarn hatten wir Glück, die waren freundlich und nett. Nach dem Abendessen waren wir dann noch in der Lounge, sind aber an diesem Abend etwas früher als normal schlafen gegangen. Ein schöner erster Tag und perfekter Beginn unserer großen Donaukreuzfahrt.


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