Sonntag, 16. Juni 2024

Belgrad: Dom des Heiligen Sava

Knapp vor dem Mittagessen haben wir Belgrad erreicht, wir haben die Fahrt auf dem Sonnendeck bei einem Glas Nilwasser und die vorüberziehende Landschaft genossen und schließlich in Belgrad das Anlegemanöver beobachtet. Wir haben auch gleich die ersten Fotos geschossen, unser Anlegeplatz war aber dieses Mal in einem anderen Stadtteil von Belgrad, in Zemun. Mir persönlich hat die andere Schiffsanlagestelle in der Save besser gefallen, auch wenn uns unser Kreuzfahrtleiter Dima erklärt hat, der Platz in Zemun wäre viel schöner, weil direkt an der Donau. Das konnten wir aber nicht bestätigen - an der Anlegestelle an der Save konnten wir die vielen Motorboote bestaunen, und hatten immer die wunderschönsten Sonnenuntergänge. In Zemun gab es gar nichts, aber vermutlich ist der Platz dort billiger. Abends wäre es vielleicht ganz nett gewesen, dort bei den vielen Restaurants am Flussufer spazieren oder etwas Essen zu gehen.

Die Anfahrt auf Belgrad
Erste Eindrücke von Zemun

Nach einem ausgiebigen und wieder sehr gutem Mittagessen wurden wir dann für unseren Ausflug nach Belgrad aufgerufen und konnten in die Busse steigen. Unser erstes Ziel an diesem Nachmittag war der Dom des Heiligen Sava, der endlich fertiggestellt wurde. Wir kannten den Dom bisher nur als Baustelle und waren neugierig, wie das fertige Projekt denn nun aussieht.

Vom Bus war es nur ein kurzer Fußweg zum Dom, wir haben ihn gleich von Außen fotografiert, ehe wir zum Eingang weitergeschlendert sind. Der Reiseleiter ist um die Tickts gegangen, wir konnten in der Zwischenzeit noch mehr fotografieren, auch den hübschen Souvenirstand.

Der Dom des Heiligen Sava
Souvenirs, Souvenirs,
kauft ihr Leute, kauft doch ein...

Nach einer guten Viertelstunde konnten wir dann das Innere des Doms besichtigen - überwältigend in all seiner Pracht.

Der Innenbereich des Doms

Vor dem Dom standen Blechtürme, voll von Kerzen und geschmolzenen Wachs. Der Reiseleiter hat uns erklärt, das in der unteren Etage Kerzen für die Verstorbenen angezündet werden, in der oberen dann für die Lebenden. Franzi hatte schon Kerzen besorgt, ich habe dann auch noch drei für die Lebenden im Dom gekauft. Und irgendwo zwischen dem Dom und den Kerzen wurde meine Geldbörse gestohlen, was mir erst später aufgefallen ist...

Gedenkkerzen

Nach der Führung im Dom hatten wir dann wieder eine halbe Stunde Zeit, bis wir gemeinsam zum Bus gegangen sind, es stand ja noch der Besuch der Festung Kalemegdan an. Ich habe daher auch noch ein bisschen das übrig gebliebene Baumaterial fotografiert und ein paar Motive am Rückweg.

Retour zum Bus

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