Endlich hieß es für unsere kleine Reisegruppe wieder "Leinen Los". Unsere geplante Donaukreuzfahrt 2023 wurde ja abgesagt, da das Reisebüro in Konkurs ging. Für diese Reise haben wir uns dann auch relativ spontan entschieden und sich eine lange, lange Zeit darauf gefreut.
In diesem Urlaub haben wir es so gemacht, das ich mir ein Taxi gerufen habe, mit dem ich Inge und Franzi abgeholt habe und wir dann gemeinsam nach Nußdorf gefahren sind. Und obwohl wir schon sehr zeitig angekommen sind, wurde unser Gepäck gleich auf das Schiff getragen und wir konnten in der Lounge Platz nehmen.
Wir haben uns gleich wieder Sekt bestellt, mit dem Hinweis auf das Getränkepaket. Dieses konnten wir allerdings erst kaufen, als das Schiff von Wien abgelegt hat. Unser Lieblingskellner Andikha hat uns aber sofort erkannt und uns mit gut gekühltem Sekt vom Schloss Biebrich versorgt. Das Barteam bestand hauptsächlich aus Personal von Ägypten und Indonesien, deshalb wurde der Sekt dann in "Nilwasser" umgetauft.
Das Personal der MS Nestroy kommt aus mindestens 11 Nationalitäten, zum großen Teil aus dem ehemaligen Ostblock, und eben von Ägypten und Indonesien. Man muss dazu aber sagen, das vor Allem die Kellner in Restaurant und Lounge fast akzentfrei, aber auf jeden Fall perfekt Deutsch und Englisch sprechen, immer freundlich sind und auch zu Späßen aufgelegt sind. In der Lounge waren sie auch noch so aufmerksam, das unsere Gläser nie leer wurden.
Auch etwas Besonderes: Hier gab es eine Küchenchefin, Kristina aus Transylvanien/Rumänien, die scherzhaft immer als "Dracula's Tochter" vorgestellt wurde.
Bald war es aber soweit, und das Kommando "Leinen Los" wurde gegeben, die MS Nestroy hat in Richtung Donaudelta abgelegt. Wie üblich gab es einen Light Lunch mit Suppe, Sandwiches, Salaten und den ersten Desserts.
für die nächsten 16 Tage
am Beginn unserer Reise